Ethischer Einsatz von KI

Mehr als 60 Staaten haben sich für eine „ethische“ und „nachhaltige“ Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) ausgesprochen. Zu den Unterzeichnern der heute in Paris veröffentlichten Abschlusserklärung des Pariser KI-Gipfels zählt neben den EU-Staaten, darunter Österreich, auch China. Die USA und Großbritannien dagegen schlossen sich nicht an.

KI müsse „offen“, „inklusiv“ und „ethisch“ sein, heißt es in der Erklärung. Und weiter: „KI muss für Menschen und für den Planeten nachhaltig sein.“ Der Gipfel habe eine Diskussion über den Energieverbrauch angestoßen. Ziel sei es nun, Investitionen in nachhaltige KI-Systeme zu fördern.

Weitere Untersuchungen und Steuerungen

Zudem müssten die Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt gründlicher untersucht werden. Dazu solle ein Netzwerk von Beobachtungsstellen geschaffen werden, um die Folgen des Einsatzes von KI auf Arbeitsplätze und Ausbildung abzuschätzen.

Nötig sei auch ein Dialog über eine globale Steuerung von KI. Bereits laufende Bemühungen sollen besser koordiniert werden, um Dopplungen zu vermeiden.

US-Vizepräsident JD Vance sprach sich zuvor gegen eine strikte Regulierung von künstlicher Intelligenz aus. „Ihre Entwicklung jetzt einzuschränken (…) hieße, eine der vielversprechendsten Technologien seit Generationen lahmzulegen“, sagte der Republikaner in Paris.